Triller, Anneliese

Vita

Anneliese Triller wurde am 11. August 1903 in Leipzig geboren. Nach der Promotion 1930 bei Hans Rothfels in Königsberg absolvierte sie in Berlin-Dahlem die Ausbildung für den preußischen höheren Archivdienst. Im Dezember 1933 wurde sie Leiterin des Bischöflichen Archivs in Frauenburg und gleichzeitig Archivpflegerin für die Diözese Ermland. Nach der Flucht aus Frauenburg fand die Familie eine Bleibe in Bonn, wo Anneliese Triller u.a. als freie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte tätig war.

55 Jahre war sie im Historischen Verein für Ermland aktiv, 1967 wurde sie Ehrenvorsitzende. Kernstück ihrer Arbeit war, die Geschichte und Kultur des Ermlands und die Kirchengeschichte Ost- und Westpreußens zu erarbeiten und darzustellen.

Zwischen den zahlreichen Veröffentlichungen über das Ermland fand sie die Zeit, 1959 das Kopiar der Dinslakener Stadtrechte zu transkribieren und zu publizieren. Zum 700jährigen Stadtjubiläum 1973 verfasste sie gemeinsam mit Rudolf Stampfuß eine umfangreiche Geschichte der Stadt Dinslaken.

Frau Dr. Anneliese Triller starb am 15. April 1998 in Bonn.

Anneliese Triller ist Autorin/Mitautorin folgender, in unserer Buchreihe erschienenen, Titel

Quelle:

Vereinsrecherchen sowie aus Preußenland: Mitteilungen der Historischen Kommission für Ost- und Westpreußische Landesforschung sowie aus den Archiven der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Jg. 40 / 2002, Nr. 2 S. 74 f.

Stand:

2009