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Das repräsentative zweite Bahnhofsgebäude in Dinslaken, das im Jahr 1916 fertiggestellt wurde. Das Foto stammt aus dem Jahr 1944. Der Architekt hatte 1912 auch den Bahnhof Hamborn konzipiert.
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Der Dinslakener Bahnhof von 1916 mit seinen zwei Bahnsteigen vor März 1945 von der Gleisseite aus fotografiert. Links: Bahnsteig 1 Richtung Oberhausen. Rechts: Bahnsteig 2 Richtung Wesel.
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Foto von Februar 1945: Wohl eines der letzten Bilder des Bahnhofs vor seiner Zerstörung. Im Mittelteil wurden die Fenster verkleinert; die schönen Originale sind bei Bombenabwürfen in der Nähe schon vor dem 23. März 1945 durch Druckwellen zerborsten.
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Die Überreste des Dinslakener Bahnhofs nach den verheerenden Luftangriffen vom 23. März 1945. Im noch weitgehend intakten südlichen Flügel betrieb der Wirt Carl de Fries wieder eine Bahnhofsgaststätte.
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Das Bombardement vom 23. März 1945 zerstörte den Dinslakener Bahnhof und ca. 80 % der Innenstadt. Es gab über 500 Tote. Ziel der amerikanischen Luftangriffe war die Vorbereitung der Rheinüberquerung.
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Das Foto zeigt den rechten südlichen Gebäudeteil des Bahnhofs nach dem „Schwarzen Freitag“ im März 1945 Der Eingang war nun hinter diesem Bauwerk im ehemaligen Stückgutbereich.
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Der südlichen Flügel des Bahnhofs aus der Gleisperspektive. Die Lichtkuppeln gehören zur Stückgutabfertigung.
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Auch nach einigen Aufräumarbeiten zeigt sich noch die große Zerstörung. Links Bahnsteig 2 für die Züge in Richtung Wesel. Hinter den Bäumen liegt der Güterbahnhof.
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Der eingestürzte Tunnel zu den Bahnsteigen blockiert den Weg zum Treppenaufgang. Der Zugverkehr wurde nach Reparatur der beschädigten Brücken abschnittsweise über den provisorischen Eingang wieder möglich.
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Auf dem Bahnsteig 2 sind Mitarbeiter der Post zu sehen, die (vermutlich Anfang der 1950er Jahre) Postsäcke zum Zug bringen. Damals gab es noch Bahnpostwagen, in denen während der Fahrt Sendungen sortiert wurden.
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Provisorische Treppenanlage, über die der Bahnsteig 2 erreichbar ist. Von da aus führt ein Holzsteg zum Bahnsteig 1, Richtung Oberhausen. Am Ende des haltenden Zuges ist ein Wagen der 3. Klasse erkennbar.
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Der erste Teil des Bahnsteigtunnels wird repariert. jedoch nicht wie zuvor bis Bahnsteig 2 fortgeführt. Der Bahnhof Dinslaken hatte ab dem Neubau 1956 nur noch einen Bahnsteig.
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Der provisorischen Eingang zu den Bahnsteigen. Er lag im Innenhof hinter dem rechten Flügel des Bahnhofs. Von dort führte der ehemalige Stückguttunnel zu den Bahnsteigen.
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Im erhaltenen Tunnelbereich mit Holztreppe zu und von Bahnsteig 2 werden die Kriegsheimkehrer mit einer Wandbemalung begrüßt.
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Blick aus dem erhaltenen Tunnel zum provisorischen Ein- und Ausgang des Bahnhofs. Die Fenster im Hintergrund liegen an der Rückseite des einigermaßen noch erhaltenen Bahnhofsflügels.
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Hinweis auf sanitäre Anlagen (damals Abort genannt), es handelt sich um die Toiletten der früheren Bahnhofsgaststätte.
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Das Behelfsbüro für den Express- und Stückgutbereich, Aufnahme vermutlich Ende der 1940er Jahre.
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Warteraum mit Fahrkartenschalter, vermutlich Anfang der 1950er Jahre. Es gibt schon Werbung für Kaffeefahrten und für die NRZ, die erstmals im Juli 1946 erschienen ist.
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Der 1956 fertiggestellte dritte Bahnhof in Dinslaken. Die Umgebung ist noch nahezu unbebaut, nur das neu errichtete Eckgebäude Bahnstraße / Bahnhofsplatz steht. Im Hintergrund rechts das Bahnhofshotel.