Die Startseitenfotos für den September 2022 stammen aus dem Jahreskalender 1974 der damaligen Sparkasse Dinslaken. Die farbigen Bilder sind demnach spätestens im Jahr 1973 entstanden; möglicherweise auch einige Jahre zuvor. Die erläuternden Texte wurden 2022 formuliert.
Links: Die Aufnahme aus dem Jahr 1973 zeigt eine alte Schmiedewerkstatt im Haus der Heimat. 1954 wurde unter maßgeblicher Mitwirkung unseres Vereins der Verein „Haus der Heimat“ gegründet, der sodann das Heimatmuseum weiterentwickelt. Inzwischen wurde das Haus von der Stadt Dinslaken übernommen und in „Museum Voswinckelshof“ umbenannt.
Rechts: Das Freibad Hiesfeld wurde 1924 in Betrieb genommen. Auf dem Foto aus den 1970er-Jahren sind das Schwimmerbecken und der Sprungturm zu sehen. Seit 2016 ist das beliebte Bad geschlossen. Wie das attraktive Gelände weiter genutzt werden soll, ist derzeit noch unklar.
Links: Das 1934 auf Initiative unseres Vereins erbaute Burgtheater wurde (mit Kriegsunterbrechung) bis 1950 von unserem Verein erfolgreich betrieben. Danach übernahm die Stadt Dinslaken das Burgtheater, da unser Verein die für den Spielbetrieb erforderlichen organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen nicht mehr sicherstellen konnte.
Rechts: Das Foto aus den 1970er-Jahren zeigt die spätgotischen Originale der Kreuzigungsgruppe von 1501, die sog. „Drei Kreuze“, an ihrem damaligen Standort Duisburger Str. / Ecke Konrad-Adenauer-Str. (heute Kreisverkehr).
Seit 1985 stehen die zwischenzeitlich restaurierten Originale an der Kath. St. Vincentius Kirche in Dinslaken. Am ehemaligen Standort am Kreisverkehr an der Duisburger Straße sind Kopien aufgestellt.
Links: Das Foto zeigt die Kath. Kirche in Spellen mit Kindergarten. Die Kirche Sankt Peter stammt aus dem 15. Jahrhundert, sie ist eine der ältesten rechtsrheinischen Pfarrkirchen.
Rechts: Die älteste Erwähnung von „Haus Wohnung“ bezieht sich auf eine Urkunde von 1327. Ausgangs des 16. Jahrhunderts verfestigt sich der Name „Hus Wonyngen“ (großes Haus).
Links: Die Trabrennbahn Dinslaken wurde 1954 rund um das ehemalige Landgut Haus Bärenkamp als Deutschlands einzige Halbmeilen-Trabrennbahn errichtet. Ende 2022 findet diese Ära ein Ende. Über die weitere Nutzung des stadtnah gelegenen Geländes ist noch keine Entscheidung gefallen.
Rechts: Die große Schleuse Friedrichsfeld wurde 1930 mit der Errichtung des Wesel-Datteln-Kanals eröffnet, der im Volksmund als „Lippe-Seiten-Kanal“ bezeichnet wird. 1964 kam die kleine Schleuse hinzu.
Links: Bei der Eröffnung im Jahr 1966 ist die Neustraße in Dinslaken eine der ersten Fußgängerzonen am Niederrhein. Viele der hier in einer Aufnahme aus 1973 abgebildeten Geschäfte gibt es inzwischen nicht mehr.
Rechts: Die Ev. Dorfkirche Hiesfeld befindet sich in der Ortsmitte Hiesfelds. Eine erste Kirchengründung geht wahrscheinlich auf das 10. Jahrhundert zurück. Der romanische Westturm hat einen gotischen Turmhelm aus dem 16. Jahrhundert.
Links: Das Ev. Krankenhaus Dinslaken in einer Aufnahme aus dem Jahr 1973. Danach ist das Krankenhaus mehrfach umgebaut und erweitert worden. Es firmiert derzeit gemeinsam mit drei weiteren Krankenhäusern in Duisburg und Oberhausen als Evangelisches Klinikum Niederrhein.
Rechts: Es wird vermutet, dass die Wassermühle in Hiesfeld schon 1220 bestand. Sicher bestätigt ist ihre Existenz durch das bisher älteste gefundene Dokument vom 07.03.1347, das den Verkauf an den Kölner Erzbischof betrifft.
Die Wassermühle, in der heute unser Mitgliedsverein das Mühlenmuseum betreibt, zählt zu den ältesten Gebäuden in Hiesfeld. Ursprünglich bestand sie nur aus dem Fachwerkhaus, das um 1693 am Ufer des Rotbachs errichtet wurde. 1924 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt.