Die Familie de Fries war in der Zeit um 1900 in Dinslaken äußerst angesehen. Sie war über Jahrzehnte Eigentümerin des Kastells, heute Rathaus, und nutzte es auch als Wohnung und für gewerbliche Zwecke, bis es die Stadt Dinslaken erwarb und als Kreishaus zur Verfügung stellte.
Der Vereinsmitgründer Friedrich de Fries betrieb ein für Dinslaken und die damalige Zeit außergewöhnlich großes Anstreichergeschäft. Schwerpunkt des Geschäftes waren Aufträge für Eisenanstriche an Brücken und Industrieanlagen im In- und Ausland. Friedrich de Fries gab als Berufsbezeichnung Unternehmer an. Er wohnte auf der Duisburger Straße in einem Haus, das im Zuge der Anlage der Kolpingstraße um 1960 abgebrochen wurde.
Friedrich de Fries war viele Jahre Stadtverordneter. In die Arbeit des Stadtrates brachte er sicherlich viele Ideen ein, die sich aus seiner geografisch weitgespannten beruflichen Tätigkeit ergaben.