„Dinslaken im 17. Jahrhundert“ – ein neuer Film zur Geschichte der Stadt


In aufwändigen 3D-Animationen und historischen Szenen werden die Ansicht der Stadt Dinslaken und das Leben der Bürgerinnen und Bürger rund um die Burg in der Zeit um 1650 lebendig. Der Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e. V. hat die Produktion unterstützt und begleitet. Der Film feiert in Kürze Premiere. Am 27. März 2025 findet die erste öffentliche Vorführung statt, welche bereits ausverkauft ist. Aus diesem Grunde findet am 2. April eine weitere Präsentation statt.

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Kommen Sie mit auf die Reise in das historische Dinslaken – Anmeldungen zur Filmvorführung sind ab sofort bei der VHS Dinslaken-Voerde-Hünxe möglich.

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Johann Bleckmann

Der Name Bleckmann lässt sich in Dinslaken bis 1767 verfolgen. Damals wird Rütger Bleckmann als Gildemeister einer Dinslakener Schützengilde erwähnt. Die wirtschaftliche Basis der Familie war wohl immer eine Lohgerberei, das heißt die Weiterverarbeitung von Fellen zu Leder. So führte der Vereinsmitgründer die Berufsbezeichnung Gerbereibesitzer.

Das Gerben war sicherlich nicht immer eine angenehme Arbeit, brachte aber Wohlstand. Die Gerberei wurde mit Hilfe von Rotbachwasser an der Kreuzstraße betrieben, da, wo der Rotbach sich in westlicher Richtung von der Stadt entfernte und die gerbereibedingte Wasserverschmutzung nicht mehr so spürbar war. Etwa 1950 war das dortige Gerben endgültig vorbei. Der nach Restaurierung wieder ansehnliche frühere Wohnsitz der Familie Bleckmann lag am Altmarkt, Eppinghovener Straße 20.

Bedeutend war das Engagement von Johann Bleckmann in Ehrenämtern: Jahrzehnte hindurch, auch im Gründungsjahr unseres Vereins, war er Oberst, das heißt Vorsitzender des Bürgerschützenvereins von 1461, er war viele Jahre Stadtverordneter und in Gremien der Katholischen Kirchengemeinde nahm er wichtige Aufgaben wahr.