„Dinslaken im 17. Jahrhundert“ – ein neuer Film zur Geschichte der Stadt


In aufwändigen 3D-Animationen und historischen Szenen werden die Ansicht der Stadt Dinslaken und das Leben der Bürgerinnen und Bürger rund um die Burg in der Zeit um 1650 lebendig. Der Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e. V. hat die Produktion unterstützt und begleitet. Der Film feiert in Kürze Premiere. Am 27. März 2025 findet die erste öffentliche Vorführung statt, welche bereits ausverkauft ist. Aus diesem Grunde findet am 2. April eine weitere Präsentation statt.

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Kommen Sie mit auf die Reise in das historische Dinslaken – Anmeldungen zur Filmvorführung sind ab sofort bei der VHS Dinslaken-Voerde-Hünxe möglich.

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Otto Freundlieb (* 1874; † 1940)

Otto Freundlieb war in Dinslaken, bezogen auf die ersten Jahrzehnte nach 1900, das, was man heute als ‚Baulöwe’ bezeichnen würde. Er vereinigte in sich die Funktionen Architekt, Bauunternehmer, Wohnungsunternehmer und Ziegeleibesitzer. Er ließ sich in Dinslaken aus dem Eichsfeld stammend um 1900 nieder, als sich im Zuge der Entwicklung Dinslakens zu einer Industriestadt für einen Mann seiner Art ein großes Aufgabenfeld ergab. Er war sicher ein geeigneter Partner des für das amtliche Bauwesen in Dinslaken verantwortlichen Heinrich Nottebaum.

Bei der Vielzahl der von Otto Freundlieb realisierten Bauprojekte (zum Beispiel Bebauung der heutigen Friedrich-Ebert-Straße einschließlich ‚Bügeleisen’) muss er immer eine glückliche Hand gehabt haben. Neben der Abwicklung von Bauvorhaben für Dritte erlangte er auch persönlich einen umfangreichen Grundstücks- und Wohnungsbesitz, den seine Erben erst vor wenigen Jahren aufgaben.

Otto Freundlieb baute für sich um 1910 das großzügige Haus Kaiserstraße 72 (jetzt Friedrich-Ebert-Straße), in dem sich heute hinter vorgehängter mo­derner Fassade die Deutsche Bank befindet. Auf dem Parkfriedhof nimmt die Grabstätte Freundlieb einen pro­minenten Platz ein. Nicht körperlich, aber wirtschaftlich war Otto Freundlieb in Dinslaken ein Schwergewicht.

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