Vereinschronik

  • Die Vorderseite des Bahnhofs Dinslaken, der am 1. Juli 1856 in Betrieb genommen wurde. Die geplante Strecke nach Holland führte zunächst nur von Oberhausen bis Dinslaken.

    Die Vorderseite des Bahnhofs Dinslaken, der am 1. Juli 1856 in Betrieb genommen wurde. Die geplante Strecke nach Holland führte zunächst nur von Oberhausen bis Dinslaken.

  • Der Bahnhof Dinslaken von der Gleisseite aus gesehen. Ab Oktober 1856 ging die Strecke von Oberhausen über Dinslaken und Emmerich nach Arnheim komplett in Betrieb. Die Postkutschenzeit war vorbei.

    Der Bahnhof Dinslaken von der Gleisseite aus gesehen. Ab Oktober 1856 ging die Strecke von Oberhausen über Dinslaken und Emmerich nach Arnheim komplett in Betrieb. Die Postkutschenzeit war vorbei.

  • Das großzügige 2. Bahnhofgebäude in Dinslaken, das im Jahr 1916 fertiggestellt wurde.

    Das großzügige 2. Bahnhofgebäude in Dinslaken, das im Jahr 1916 fertiggestellt wurde.

  • Bahnhof Dinslaken aus dem Jahre 1916 mit Vorplatz

    Bahnhof Dinslaken aus dem Jahre 1916 mit Vorplatz

  • Bahnhofsvorplatz in Dinslaken mit Straßenbahn, die ab 1900 von Duisburg-Neumühl nach Dinslaken zur Duisburger Straße fuhr und erst seit 1911 bis zum Bahnhof ging.

    Bahnhofsvorplatz in Dinslaken mit Straßenbahn, die ab 1900 von Duisburg-Neumühl nach Dinslaken zur Duisburger Straße fuhr und erst seit 1911 bis zum Bahnhof ging.

  • Der Bahnhof Dinslaken von 1916 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1930

    Der Bahnhof Dinslaken von 1916 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1930

  • 100 Jahre nach der Eröffnung des ersten Bahnhofs wurde am 10. Juli 1956 das aktuelle 3. Bahnhofgebäude eingeweiht.

    100 Jahre nach der Eröffnung des ersten Bahnhofs wurde am 10. Juli 1956 das aktuelle 3. Bahnhofgebäude eingeweiht.

  • Die Vorderseite des Bahnhofs Dinslaken, der am 1. Juli 1856 in Betrieb genommen wurde. Die geplante Strecke nach Holland führte zunächst nur von Oberhausen bis Dinslaken.
  • Der Bahnhof Dinslaken von der Gleisseite aus gesehen. Ab Oktober 1856 ging die Strecke von Oberhausen über Dinslaken und Emmerich nach Arnheim komplett in Betrieb. Die Postkutschenzeit war vorbei.
  • Das großzügige 2. Bahnhofgebäude in Dinslaken, das im Jahr 1916 fertiggestellt wurde.
  • Bahnhof Dinslaken aus dem Jahre 1916 mit Vorplatz
  • Bahnhofsvorplatz in Dinslaken mit Straßenbahn, die ab 1900 von Duisburg-Neumühl nach Dinslaken zur Duisburger Straße fuhr und erst seit 1911 bis zum Bahnhof ging.
  • Der Bahnhof Dinslaken von 1916 in einer Aufnahme aus dem Jahr 1930
  • 100 Jahre nach der Eröffnung des ersten Bahnhofs wurde am 10. Juli 1956 das aktuelle 3. Bahnhofgebäude eingeweiht.

Gründung

Zum Bedauern aller Mitgliedsvereine hat Dr. Thomas Becker nach über 20 Jahren erfolgreicher Vorstandsarbeit auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Heimatvereins Land Dinslaken sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung gestellt. Dieser Schritt sei ihm nicht leichtgefallen. Er scheide aber auch mit einem lachenden Auge, weiß er den Verein mit seinen aktiven Mitgliedern und einem engagierten Vorstand unter der neuen Leitung von Werner Schenzer doch weiterhin in guten Händen. Selbstverständlich wird Thomas Becker die Arbeit des Heimatverein Land Dinslaken auch in Zukunft begleiten und ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Dr. Becker hatte 2007 den Vorsitz vom heutigen Ehrenvorsitzenden Artur Benninghoff übernommen und an dessen langjährige Arbeit angeknüpft. So erschienen in Zusammenarbeit mit namhaften heimatkundlichen Autoren in der traditionellen Vereinsbuchreihe 10 weitere neue Publikationen. Auf der Liste der Neuveröffentlichungen finden sich beispielsweise so erfolgreiche Werke wie das Dinslakener Straßenbuch, die Dinslakener Wirtschaftsgeschichte "Vom Landstädtchen zum Industriestandort“ oder Ingo Tenbergs Rotbachbuch.

Namhafte Persönlichkeiten wie Helmut Schorsch, Hans-Hermann Bison, Karl Neuköther, Hermann Klein und Eduard Sachtje konnte Thomas Becker für ihre heimatkundliche Arbeit mit dem "Dinslakener Pfennig" auszeichnen und auch die zahlreichen Aktivitäten zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2011 sind vielen Beteiligten noch in schöner Erinnerung.

Sichtbares Zeichen eines neuen, auch zunehmend digitaleren Vereinslebens, ist die kontinuierlich ausgebaute Internetpräsenz https://land-dinslaken.de. Die Seite ist Spiegelbild der umfangreichen Vereinsaktivitäten und zugleich für alle heimatgeschichtlich Interessierten ein reichhaltiger Material- und Quellenfundus. Volltextrecherchen in den Heimatkalendern und Jahrbüchern unserer Region sind hier ebenso möglich, wie der direkte Zugriff auf Literaturinformationen zu 400 heimatkundlichen Werken oder das bis ins Jahr 1856 zurückreichende Vereinspressearchiv.

Alle Mitgliedsvereine und der gesamte Vorstand danken deshalb Dr. Thomas Becker für sein unermüdliches Engagement und die herausragenden Verdienste um die Heimatpflege in unserer Region.

  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach

    Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach

  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 1

    Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 1

  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 2

    Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 2

  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach
  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 1
  • Verleihung des Heimatpreis 2021 der Stadt Dinslaken an Sepp Aschenbach (hier mit der Bürgermeisterin Michaela Eislöffel) - Bild 2

Gründung

Am 11. Mai 1950 schufen Bürger, die sich der damaligen Gemeinde Voerde besonders verpflichtet fühlten, mit dem Verein eine Plattform, von der sie Initiativen entwickeln konnten, um den zuständigen Behörden Anregungen zu geben und deren Arbeit sinnvoll zu ergänzen.

Hermann Vorstius und Walter Neuse waren Bürger, die die Gründung des Vereins betrieben haben und auch die Zweckbestimmung formulierten. Die erste Vereinssatzung wurde am 26.05.1950 verabschiedet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Hermann Vorstius gewählt, der dieses Amt bis 1958 ausübte. Stellvertretender Vorsitzender war von 1950 bis 1966 der spätere Bürgermeister Heinrich Schmitz.

Die Gründung des Vereins fiel in eine Zeit, als auch die Kommunalgemeinde Voerde ein neues Gesicht bekam. Dass seit 1928 bestehende Amt Voerde mit den selbstständigen Gemeinden Löhnen (Ortsteile Mehrum, Löhnen, Götterswickerhamm) und Voerde (Ortsteile Möllen, Voerde, Spellen, Friedrichsfeld) wurde zum 01.05.1950 aufgelöst und auf freiwilliger Basis zur Gemeinde Voerde zusammengefasst.

Ausschlaggebend für die Gründung des Vereins war eine Empfehlung des „Vereins für Heimatkunde und Verkehr, Kreis Dinslaken“.

In einer Vorstandssitzung dieses Vereins vom 15. Februar 1949 wurde nämlich beschlossen, dem „Kreisheimatverein Dinslaken“ eine breitere Grundlage zu geben. Ab sofort sollten auch in den Kommunalgemeinden des Kreises Dinslaken heimatkundliche Ortsvereine gebildet werden. Der Kreisheimat-Verein sollte aber als Dachorganisation bleiben.

Dadurch sei es möglich, so wurde damals betont, den verschieden gelagerten Interessen und Bedürfnissen der Gemeinden gerecht zu werden. So wurden dann in Dinslaken, Voerde, Hünxe, Gahlen, Eppinghoven und Walsum Heimat- und Verkehrsvereine gegründet.

Sie bestehen bis heute fort und auch der Kreisheimatverein besteht als Dachverband, wenn auch seit 1976 unter der Bezeichnung „Verein für Heimatpflege Land Dinslaken e.V.“

Aus Presseberichten aus dem Jahre 1928 und den Aussagen von Chronisten ist zu entnehmen, dass schon im Oktober des Jahres 1928 ein Heimatverein im Bezirk des Amtes Voerde gegründet wurde. Initiator dieser Vereinsgründung war der Dinslakener Lehrer Friedrich Kremer, langjähriger Leiter der evangelischen Volksschule in Voerde und engagierter Heimatforscher. Leider gibt es hierzu keine Dokumente, Versammlungsprotokolle oder Niederschriften mehr. Wir können uns hier nur auf Presseberichte stützen, sodass als rechtliches Gründungsdatum für den „Verein für Heimatpflege und Verkehr Voerde e.V.“ der 11. Mai 1950 angesehen werden muss.